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Pressemitteilung

Stadtratsliste ÖDP-Lindau

Eine gute Frauenquote haben wir auf alle Fälle, stellt Xaver Fichtl, Vorsitzender der Ökologisch-demokratischen Partei (ÖDP) in Lindau, fest, und sieht sich die ersten fünf Kandidaten der Aufstellungsliste an. Drei Frauen sind darunter, an erster Stelle die Spitzenkandidatin Renate Schmid, unterstützt auf den Plätzen 3 und 4 von Irene Heß und Veronika Teufel. 24 Kandidaten schickt die ÖDP in den Stadtratswahlkampf mit dem ambitionierten Ziel, einen weiteren Sitz zu holen. Renate Schmid liegen bei einer Wahl in den Stadtrat die Punkte Familie und Senioren besonders am Herzen

von links: Veronika Teufel, Irene Heß, Renate Schmid, Peter Borel, Elvira Floegel

Der amtierende Stadtrat Xaver Fichtl blickte zu Beginn der Aufstellungsversammlung auf die vergangenen sechs Jahre Amtszeit zurück und stimmte die Kandidaten auf aktuelle Fragestellungen der Lindauer Politik ein. Die Themen Unterführung und Kinderbetreuung standen dabei auf seiner Liste. Der Unterführung steht er weiter kritisch gegenüber, sein „Ja“ gilt den Betreuungseinrichtungen für die ganz Kleinen in Lindau.
Diesen Punkt griff Renate Schmid, langjährig zuständig für den Bereich Kurberatung und -vermittlung in der Caritas Lindau und nun im Vorstand des Seniorenbeirats des Landkreises, wieder auf. In ihrer Vorstellung im Rahmen des Aufstellungsverfahrens betonte sie die Wichtigkeit einer stabilen Familie für die Zukunft der nächsten Generation. „Familien, vor allem Frauen, müssen unterstützt und gestärkt werden. Auch verantwortungsvolles und nachhaltiges Wirtschaften gehört dazu, um unseren Kindern eine lebenswerte Welt zu hinterlassen.“ Nach dem Ende ihrer beruflichen Tätigkeit im April 2013 möchte Renate Schmid diese Punkte in der Stadtpolitik verankern.
Peter Borel (72), zweiter Listenplatz, unterstützt eine Politik, die Natur und Umwelt in Lindau im Auge behält. Finanziell aufwendige Projekte wie die Lindauer Unterführung und den Bau der Inselhalle samt großem Parkhaus sieht er kritisch und möchte „den Stadtrat auf eine vernünftige Arbeitsbasis zurückführen“. Ausgaben sollen minimiert und die Finanzlage der Stadt verbessert werden.
Irene Heß (Listenplatz 3), seit 17 Jahren Lehrerin am Bodensee-Gymnasium, setzt sich für den Fortbestand der Grundschulen in den Stadtteilen Lindaus ein und plädiert für eine humane Schulgesellschaft und Erziehungspolitik, die wieder den Mensch und nicht das Leistungsprinzip in den Mittelpunkt rückt. Ihre Kollegin Veronika Teufel, früher ebenfalls Kunsterzieherin am Bodensee-Gymnasium, ergänzt dieses Anliegen um die Forderung nach mehr „Kreativität an den Schulen“. Einen wichtigen ökologischen Punkt sieht sie in der „Förderung der regionalen Landwirtschaft“.
Xaver Fichtl, ebenfalls Lehrer am Bodensee-Gymnasium, rückt auf den fünften Listenplatz und nimmt damit nach einer Zeit gesundheitlicher Probleme Abstand von einer weiteren Amtsperiode im Stadtrat. Weiterhin tätig ist er jedoch im Vorstand von „Unternehmen Chance“ in Lindau.
Jüngste Kandidatin auf Listenplatz 19 ist die 24-jährige Tierpflegerin Sabine Trebicky, ältester Kandidat der 83-jährige Josef Grübel, der seit Jahren für eine autofreie Insel, „zumindest innerhalb der Stadtmauern“, kämpft.
Da die 30 vorhandenen Listenplätze nicht vollständig besetzt werden konnten, werden die ersten sechs Plätze doppelt belegt.
Im Rahmen der Wahlveranstaltungen bis März 2014 spricht am Donnerstag, den 20. Februar, der familienpolitische Sprecher der ÖDP, Ulrich Hoffmann, im Gasthof Köchlin über das Thema „Familie“. Neben den Themen ihrer Spitzenkandidaten rückt die ÖDP aber auch die zentralen Parteipunkte „erneuerbare Energien“ und „Wachstumspolitik“ in den Mittelpunkt.

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