Am vergangenen Samstag trafen sich die Delegierten der schwäbischen ÖDP in Augsburg zum Bezirksparteitag. Der Augsburger ÖDP-Stadtrat Christian Pettinger stellte zu Beginn der Versammlung den Unesco Welterbestatus des Augsburger Wassermanagements an den Anfang seines Grußwortes. Augsburg habe damit seit den Römern kulturell und wirtschaftlich stark profitieren können, unterliege aber wegen des Klimawandels inzwischen deutlich spürbaren negativen Auswirkungen. Neben trockengefallenen Bächen, Wiesen und Wäldern habe auch z.B. die kürzlich in Augsburg zelebrierte Kanu-Weltmeisterschaft beinahe nicht durchgeführt werden können, weil der Lech durch die anhaltende Trockenheit zu wenig Wasser geführt habe. Die ÖDP fordere ja bereits seit Jahren umfangreiche Maßnahmen um dem Klimawandel gegenzusteuern. „Ich komme mir da im Stadtrat manchmal vor wie der sprichwörtliche Rufer in der (Klima-)Wüste“, so Pettinger. Aber zwischenzeitlich habe er das Gefühl, dass zumindest der Wille zum Gegensteuern vorhanden sei. Pettinger sieht die Politik der ÖDP auch im aktuellen Bericht an den Club of Rome „Earth for All“ bestätigt, der in der vergangenen Woche in der deutschen Übersetzung vorgestellt wurde. „Wir müssen die Politik der ÖDP jetzt endlich auch in den Landtag tragen, damit aus den leeren Ankündigungen der Staatsregierung endlich konkrete Maßnahmen werden“, sagte Pettinger vor den Delegierten.
Die Landtagswahl im kommenden Jahr war dann auch ein Schwerpunktthema des Parteitags. Die Bezirksvorsitzende, Krimhilde Dornach, argumentierte, dass…